2003 Graf Schorschi
Am Viktualienmarkt in München betreibt die resolute aber liebenswerte Walburga Graf ihren Blumen- und Gemüsestand. Ihr lediger Sohn Schorschi kümmert sich zu Hause um die Gärtnerei und besorgt für seine Mutter auch ab und zu Botendienste. So kommt es, dass er Rosen bei der Familie Schrumm abliefern muss. Dort wartet die Dame des Hauses schon sehnsüchtig auf hohen Besuch, denn ein Graf möchte ihrer Familie die Aufwartung machen. Wie es der Zufall will, trägt der gutaussehende Schorschi gerade an diesem Tag einen Smoking und wird bei seiner Ankunft sofort für den Grafen gehalten. Weil er den Familiennamen Graf trägt, bemerkt er selbst auch nicht das Missverständnis, dem die Familie Schrumm aufliegt.
Schorschi hat sowieso nur Augen für die schöne Tochter Bertl, der er bereits am Viktualienmarkt begegnet ist. Auch sie hat sich in Schorschi verschaut und versucht ihn zu retten, als er versehentlich als Heiratsschwindler auf die Polizeiwache abgeführt wird....
Ein bayerisches Volksstück
in drei Akten von
Carl Borro Schwerla